Selbst Bäume pflanzen – Tipps & Tricks: 
Wie sollte ich meinen Baum pflanzen? Welche Materialien sollte ich zum Anpflanzen verwenden?
Kann ich meinen Baum tiefer in der Erde anpflanzen, sodass er etwas tiefer steht? Muss ich meinen Baum nach dem Anpflanzen pflegen? Wie schütze ich meinen Baum vor Wind, Trockenheit und Frost?

Das Anpflanzen und Pflegen von Bäumen ist ganz einfach, wenn man weiß, was zu tun ist. Nachfolgend haben wir Schritt für Schritt erklärt, wie man vorgehen sollte. Auf diese Weise wird der Baum besser angehen, wächst er besser und gilt unsere Garantie (im Rahmen unserer Bedingungen).

Anleitung:
Anpflanzen von Bäumen
Vorbereitung
1. Wurzelnackte Bäume: Wurzeln abdecken/einpacken, täglich befeuchten und den Baum innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt anpflanzen.
Andernfalls besteht die Gefahr, dass die Wurzeln austrocknen und die Bäume absterben.
2. Darauf achten, dass die Stelle, an der Sie den Baum pflanzen wollen, sonnig und wasserdurchlässig ist. Baum nicht an einer Stelle pflanzen, an der der Boden das ganze Jahr über nass ist.
3. Sicherstellen, dass die Stelle, an der die Hecke gepflanzt werden soll, frei von Schutt, alten Wurzeln, Kies, Pflasterung, alter Bepflanzung, Wurzeltuch usw. ist. Dies sollte bis zu einer Tiefe von mindestens 60 cm der Fall sein, damit der Baum gut wurzeln kann.
4. Empfehlungen: Wir empfehlen, die Krone bzw. die Äste immer um 15-20 % zurückzuschneiden, bevor die Bäume gepflanzt werden. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der Baum angeht, da er mehr Feuchtigkeit speichert und leichter Wurzeln schlägt. Es ist zwar schade um den Baum, aber er wird nach einem Jahr gesünder und voller aussehen als ein Baum, der nicht zurückgeschnitten wurde.

Sie benötigen
1. Der Baum
2. Baumpfähle (2x) und Befestigungsset (1x)
3. Pflanzerde (1x)
4. Spaten/Schaufel, Pfahlramme/-hammer, evtl. Erdlochbohrer

Optional: Belüftungsrohr (für feuchte/schwere Böden), Tropfsystem/Gießrand (für trockene Böden)

Anpflanzen
1. Pflanzloch mit der 1,5-fachen Höhe und der 1,5-fachen Breite des Wurzelballens graben. Untergrund gut auflockern, denn das begünstigt das Wurzelwachstum! Wenn der Untergrund zu sehr verdichtet ist, kann das Wasser sonst kaum in den Boden eindringen, wodurch die Wurzeln verfaulen und der Baum stirbt.
2. Baumpfähle knapp neben dem Wurzelballen/Wurzelsystem des Baumes positionieren. Darauf achten, dass sie mindestens 50 cm tief im Boden stehen. Ersten Pfahl immer an der Windseite positionieren.
3. Baum in das Pflanzloch setzen. Die Oberseite des Wurzelsystems sollte auf gleicher Höhe mit der Bodenoberfläche sein, nicht tiefer, sonst verfaulen die Wurzeln.
Wenn der Boden eher feucht ist, sollte der Baum etwas höher gepflanzt und die freiliegenden Wurzeln mit Erde bedeckt werden. Bei einem wurzelnackten Baum, sollte zunächst der Schutzbeutel von den Wurzeln entfernt werden.
Niemals Ballenleinen oder Drahtballierung von einem Baum mit Wurzelballen entfernen!
4. Pflanzloch mit einer Mischung aus ausgegrabener Erde und Pflanzerde auffüllen.
Erde anschließend vorsichtig feststampfen und ebnen. Der Baum darf erst gedüngt werden, wenn der Baum zu knospen beginnt. Niemals Dünger in das Pflanzloch geben, denn dann verbrennen die Wurzeln!
5. Baum mittels Befestigungsband fest mit den Baumpfählen stabilisieren. Darauf achten, dass der Baum gerade steht.
6. Ist der Boden beim Einpflanzen trocken, sollte er einmal kräftig bewässert werden. Immergrüne Bäume sollten nach dem Anpflanzen immer bewässert werden.
7. Im ersten Jahr sollte man einen Baumspiegel von ca. 70 cm Durchmesser um den Baum herum frei lassen. Sobald der Baum angegangen ist, können Pflanzen/Kies/Pflasterung um ihn herum gepflanzt/angelegt werden.

Pflege
1. Im ersten Vegetationsjahr, von Februar bis November, sollte man den Baum 2-3 Mal pro Woche bewässern. In Trockenperioden jeden zweiten Tag bewässern. Bei starkem Regen muss nicht bewässert werden. Nach dem ersten Jahr nur noch bei Trockenheit bewässern.
2. Weitere Tipps sind unter „Pflege“ auf unserer Website nachzulesen.
3. Wenn Sie Fragen/Bemerkungen haben, senden Sie uns diese bitte per E-Mail und fügen Sie ruhig ein Foto hinzu.

Pflanzen (Buchen-)Hecke
Vorbereitung
1. Wurzelnackte Buchenhecke:  Wurzeln bedecken/einpacken, täglich befeuchten und innerhalb von 2 Tagen pflanzen.
Andernfalls können die Wurzeln austrocknen und die Pflanzen absterben.
2. Darauf achten, dass die Stelle, an der die Hecke gepflanzt werden soll, gut besonnt und wasserdurchlässig ist. Hecke nicht an einer Stelle pflanzen, an der der Boden das ganze Jahr über nass ist.
3. Sicherstellen, dass die Stelle, an der die Hecke gepflanzt werden soll, frei von Schutt, alten Wurzeln, Kies, Pflasterung, alten Pflanzen, Wurzeltüchern usw. ist. Dies sollte bis zu einer Tiefe von mindestens 40 cm der Fall sein, damit der Baum gut wurzeln kann.

Sie benötigen
1. Die Hecke
2. Pflanzerde für Buchen
3. Spaten/Schaufel
4. Buchendünger (Hagen AZ von Ecostyle), falls erforderlich
5. Falls erforderlich, Pfähle, elastisches Bindematerial und Eisendraht zur Befestigung der Heckenpflanzen für zusätzliche Stabilität.

Anpflanzen
1. Einen Graben ausheben, der 1,5 mal so hoch und 1,5 mal so breit ist wie das Wurzelwerk. Untergrund gut auflockern, denn das begünstigt das Wurzelwachstum! Darauf achten, dass der Untergrund zum Zeitpunkt des Anpflanzens offen und luftig ist.
2. Wenn Pfähle gesetzt werden sollen, muss dies nach dem 1. Schritt erfolgen:
Alle 5 Meter einen Pfahl setzen und darauf achten, dass sie mindestens 50 cm tief in der Erde stehen. Eisendraht zwischen diesen Pfählen spannen, an denen man die Buchenhecke festbinden kann.
3. Schutzbeutel entfernen, der die wurzelnackten Heckenpflanzen schützt. Hecke in den Graben setzen.
Das Wurzelsystem sollte auf gleicher Höhe mit der Bodenoberfläche sein. Nicht zu tief pflanzen! Ist der Boden eher feucht, sollte die Hecke etwas höher gepflanzt und die freiliegenden Wurzeln mit Erde bedeckt werden.
4. Graben mit einer Mischung aus ausgegrabener Erde und Pflanzerde für Buchen auffüllen.
Erde anschließend vorsichtig feststampfen und ebnen.
5. Damit die Buchenhecke gut angeht, ist es sinnvoll, Dünger für Buchen mit dazugehörigen Mykorrhiza-Pilzen zu kaufen. Dieser Dünger fördert das Wachstum Ihrer Buchenhecke. Der Dünger kann in den geebneten Boden eingebracht werden. Niemals Dünger in das Pflanzloch geben, denn dann verbrennen die Wurzeln!
6. Nach dem Anpflanzen sollte man die Buche sofort gut bewässern.
7. Empfehlung: Heckenpflanzen um 15-20 % zurückschneiden. Dadurch können die Pflanzen mehr Feuchtigkeit speichern, besser wurzeln und gehen leichter an, wodurch man schnell eine kompakte und volle Hecke hat.

Pflege
1. Im ersten Vegetationsjahr, von Februar bis November, sollte man den Baum 2-3 Mal pro Woche bewässern. In Trockenperioden jeden zweiten Tag bewässern. Bei starkem Regen muss nicht bewässert werden. Nach dem ersten Jahr nur noch bei Trockenheit bewässern.
2. Weitere Tipps sind unter „Pflege“ auf unserer Website nachzulesen.
3. Wenn Sie Fragen/Bemerkungen haben, senden Sie uns diese bitte per E-Mail und fügen Sie ruhig ein Foto hinzu.

Düngemittel und Schädlingsbekämpfung
Düngen
Das Düngen Ihres Baumes gehört zu Ihrer jährlichen Baumpflege. Im Gegenzug erhalten Sie einen gesunden, kräftigen Baum, der schön blüht und weniger anfällig für Krankheiten ist.
Das Düngen der Bäume erfolgt am besten im Frühjahr. Dies ist die Jahreszeit, in der sie sich am stärksten entwickeln und zusätzliche Nährstoffe gut gebrauchen können.
Wenn die Blätter im Sommer stark von Insekten beeinträchtigt wurden oder wenn sie unter Nährstoffmangel leiden, kann es sinnvoll sein, den Baum im Herbst zusätzlich zu düngen. Ein Nährstoffmangel bei Bäumen erkennt man an kleinen, verfärbten Blättern oder oder an einem frühen Blattabwurf.

Für den allgemeinen Gebrauch empfehlen wir das Ausbringen von organischem Dünger, der aus pflanzlichen und tierischen Rohstoffen besteht. Dieser Dünger, z.B. Kuhmist, ist reich an Nährstoffen und sorgt für ein reiches Bodenleben.
Außerdem gibt es u.a. Düngemittel für Hecken. Diese sind speziell auf die jeweilige Sorte abgestimmt und liefern Nährstoffe für zusätzliche Farbe und Blüte sowie artspezifische Krankheiten.

Düngemittel können Sie in unserem Webshop bestellen.

Rückschnitt
Rückschnitt von Bäumen
Der richtige Rückschnitt sorgt für schöne, starke und gesunde Bäume mit einer üppigen Blüte und Fruchtbildung.
Der Rückschnitt von Bäumen ist keine komplizierte Angelegenheit, aber es erfordert einige Kenntnisse. Es gibt nämlich verschiedene Baumtypen, bei denen der Rückschnitt zu unterschiedlichen Zeiten und auf unterschiedliche Weise zu erfolgen hat. Nachfolgend eine kurze Übersicht, wie und wann die Bäume zurückgeschnitten werden sollten. Anschließen widmen mir uns den Bäumen, die besondere Aufmerksamkeit benötigen.

Allgemeine Rückschnittmethode:
- Professionelle und scharfe Gartenschere (Felco) verwenden.
- Rückschnittzeitraum: November – März. Niemals bei Frost oder starker Sonneneinstrahlung zurückschneiden!
- Junge Triebe am Stamm können sofort entfernt werden.
- Sich reibende Äste abschneiden, um Wunden zu vermeiden.
- Abgestorbene, vertrocknete oder erfrorene Zweige bis zum lebenden Holz zurückschneiden. Dies kann man überprüfen, indem man mit dem Fingernagel über den Zweig kratzt. Ist es darunter braun, ist dieser Teil abgestorben, ist es grün, lebt der Zweig.
- Bei jungen Bäumen schneidet man hauptsächlich die Form. Höchstens 1/3 der Krone zurückschneiden und zwar bis knapp über der Blütenknospe.
- Alte Bäume hauptsächlich zur Pflege zurückschneiden. Darauf achten, dass genügend Licht und Luft an die Krone kommt. Abgestorbene, alte und (zu) schwere Äste zurückschneiden, um Astbruch und Infektionen zu vermeiden.
- Größeren Ast zurückgeschnitten oder Ast abgebrochen? Wundwachs von Solabiol verwenden, um Infektionen vorzubeugen.
- Darauf achten, dass das Bindematerial um Stamm/Äste/Zweige nicht einwächst. Falls erforderlich, abschneiden und erneut binden.

Zusätzliche Aufmerksamkeit:
1. ABC-Bäume
2. Kopfbäume
3. Immergrüne Bäume
4. Spalierbäume/Dachbäume
5. Obstbäume
6. Hecken

1. ABC-Bäume
Acer, Betulus und Carpinus, die ABC-Bäume, sind drei Baumarten, die besondere Aufmerksamkeit erfordern. Der Saftstrom von Acer (Ahorn), Betulus (Birke) und Carpinus (Hainbuche) beginnt früh im Winter. Wenn man sie zu diesem Zeitpunkt zurückschneidet, würde viel Saft aus den Schnittwunden austreten und der Baum könnte an einer Infektion sterben.
Ausnahme: Rückschnitt zwischen Juni und Oktober.

2. Kopfbäume
Kopfbäume sind Bäume, denen man jedes Jahr oder einmal alle 2 Jahre vollständig einen Kopfschnitt verpasst, um in einer Saison erneut zu einem großen Baum zu wachsen. Ein Beispiel dafür ist die bekannte Kopfweide. Wenn man diese Bäume nicht zurückschneidet, können die Äste zu schwer werden und schließlich abreißen.
Ausnahme: kompletter Rückschnitt bis auf den Kopf. ABC-Bäume vor Januar zurückschneiden. (Siehe ABC-Bäume)

3. Immergrüne Bäume
Immergrüne Bäume verlieren ihre Blätter nicht und ihr Saftstrom hört nie ganz auf. Wenn Sie diese Bäume im Winter zurückschneiden, ist das Risiko erfrorener Zweige groß.
Ausnahme: Rückschnitt zwischen März und September (ggf. zweimal).

4. Spalierbäume/Dachbäume
Spalier- und Dachbäume sind Formschnittbäume. Sie haben die Funktion für Sichtschutz und/oder Schatten zu sorgen und müssen daher ihre Form beibehalten. Eine passender Rückschnitt ist daher wichtig.
Ausnahme:
- Alle Zweige, die sich nicht auf das Spalier binden lassen, können abgeschnitten werden. Wenn das Spalier dicht bewachsen ist, können alle überstehenden Zweige mit einer Gartenschere oder Heckenschere abgeschnitten werden.
- Haben Sie eine Spalier-Linde oder eine Spalier-Platane? Dann lässt man die waagerecht vorgezogenen Zweige stehen und schneidet alle daran gewachsenen Zweige zurück.
- Bei Spalier-Obstbäumen ist darauf zu achten, dass man nicht alle Fruchtknospen abschneidet. Die Fruchtknospen erkennt man, da sie deutlich größer sind als die Blattknospen.
- Ein abgestorbener, vorgezogener Zweig kann weggeschnitten werden. Oft wächst in der Nähe dieses abgestorbenen Astes ein neuer Zweig, den man anstelle des alten Zweiges festbinden kann.
- Ein Dachbaum kann im Sommer extra zurückgeschnitten werden. Diese Zweige neigen nämlich dazu, nach oben zu wachsen und sollten etwa Mitte Juli einmal halbiert werden. Damit die schöne Form des Daches erhalten bleibt.
- Immergrüne Spalier-/Dachbäume sollten 1-2 Mal pro Jahr zwischen Juni und September zurückgeschnitten werden. ABC-Bäume vor Januar zurückschneiden (siehe ABC-Bäume).

5. Obstbäume
Jedes Jahr viele Früchte an Ihrem Obstbaum? Dann ist ein korrekter Rückschnitt erforderlich.  Prüfen Sie zunächst hier unten, in welche Obstbaum-Kategorie Ihr Baum fällt.
Ausnahme:
- Kernobstbäume (Apfel-, Birnbäume): Rückschnitt zwischen Januar und Februar
- Steinobstbäume (Pflaumen-, Kirsch-, Pfirsich-, Aprikosen-, Walnuss- und Mandelbäume): Rückschnitt im September

- Rückschnittmethode für junge Bäume bis zu 5 Jahren: Hauptäste und Form festlegen. Darf ein Baum nicht zu groß werden? Dann schneidet man die Spitze ab. Der Baum wird dann vor allem in die Breite wachsen.

- Rückschnittmethode für alte Bäume ab 5 Jahren: luftiger Formschnitt. Abgestorbene Äste, alte dicke Äste, sich kreuzende Äste und Wassertriebe (junge, lang wachsende Triebe) abschneiden. Seitenzweige zurückschneiden bis auf etwa 3 Blütenknospen. Wenn man dies jährlich wiederholt, trägt er viele Früchte.

- Darauf achten, dass man hauptsächlich die Blütenknospen stehen lässt. Diese erkennt man daran, dass sie größer sind als die Blattknospen und weiter vom Stamm entfernt.|

6. Hecken

Die meisten Hecken sollten zweimal im Jahr zurückgeschnitten werden, um eine schöne dichte Hecke zu erhalten. Der Rückschnitt erfolgt am besten, wenn die Hecke ausgetrieben ist und die wachsenden Zweige ausgewachsen sind und bevor die gewachsenen Zweige ein zweites Mal austreiben.
Ausnahme: Rückschnitt zwischen Juni und September.

Möchten Sie eine hohe Hecke haben? Dann lässt man sie zunächst bis zur gewünschten Höhe wachsen und schneidet dann jährlich die Spitzen ab. Die Seiten der Hecke sollten immer zurückgeschnitten werden, damit sie dicht bewachsen wird.

Hinweise zur Bewässerung
Wann
Richtiges Bewässern ist am wichtigsten, damit die Bäume gut angehen. Wasser bedeutet Nährstoffe, Nährstoffe bedeuten Energie und Energie bedeutet Wachstum.

Laubabwerfende Bäume: 
Laubabwerfende oder sommergrüne Bäume beginnen ihr Wachstum im Frühjahr. D.h. im Winter benötigen sie nicht so viel Wasser, aber ab dem Frühjahr sollten sie gut bewässert werden.
- Nach dem Anpflanzen sollte man den Baum sofort gut bewässern.

Das erste Jahr nach dem Anpflanzen:
- Von März bis September zweimal pro Woche bewässern.
- Wenn der Boden trocken ist, zusätzlich bewässern. Wenn der Boden noch sehr feucht ist, nicht bewässern.
- Bei (extrem) warmem und trockenem Wetter jeden Tag gut bewässern!

Immergrüne Bäume:
Immergrüne Bäume haben das ganze Jahr über Blätter. Deshalb brauchen sie auch ganzjährig Nährstoffe.
In einem trockenen Herbst/Winter sollte man daher auch immergrüne Bäume bewässern. Achtung: Niemals bei Frost bewässern!
- Nach dem Anpflanzen sollte man den Baum sofort gut bewässern.

Das erste Jahr nach dem Anpflanzen:
- Im Herbst angepflanzt? In den ersten 3 Wochen zweimal pro Woche bewässern. In trockenen Zeiten weiter bewässern.
- Von März bis September dreimal pro Woche gründlich bewässern.
- Wenn der Boden trocken ist, zusätzlich bewässern. Wenn der Boden noch sehr feucht ist, nicht bewässern.
- Bei (extrem) warmem und trockenem Wetter jeden Tag gut bewässern!

Menge 
Ca. 8 Liter (< Stammumfang 10 cm)
Ca. 10 Liter (Stammumfang 10-25 cm)
Ca. 15 Liter (> Stammumfang 25 cm)

Neben dem Gießen mit der Gießkanne ist es noch besser, den Baum länger zu bewässern. Das Wasser dringt dann nicht alles sofort in den Boden ein und die Wurzeln können es langsam aufzunehmen.

Hinweise zu Frost
Winterwetter! Frost, Schnee und Wind... Wunderbar für Winterliebhaber, aber für einige Bäume und Pflanzen ist es manchmal einfach zu kalt.
Um Schäden vorzubeugen, ist es ratsam, diesen Bäumen besondere Aufmerksamkeit zu schenken.

Sie benötigen
- Abdeckmaterial Erde: Stroh, Baumrinde, Kompost oder Jute.
- Abdeckmaterial Stämme/Krone: Jute oder Vlies, eventuell Kunststoff, Folien oder Luftpolsterfolie.

Immergrüne (Spalier-)Bäume/Hecken
Immergrüne Bäume sind weniger winterhart als laubabwerfende, sommergrüne Bäume. D.h. die Bäume müssen bei einer Temperatur von -8 Grad und weniger geschützt werden.
Wie frostempfindlich Ihr Baum ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Zu berücksichtigen ist dabei z.B. die örtliche Temperatur (Norden/Süden), der Schutzgrad des Standortes (Wohngebiet / offene Wiese) und der Zeitpunkt, zu dem Ihr Baum gepflanzt wurde.
Niedrige Temperaturen, starker Wind, wenig Schutz und frische Anpflanzung erhöhen das Risiko auf einfrieren der Bäume.

Was ist zu tun
- Stämme und Spaliere/Baumkronen abdecken.
- Untergrund von Schnee befreien.
Oben auf der Schneedecke friert es stärker, und das Risiko eines eingefrorenen Stamms ist größer.

Bitte beachten: Bäume in Kübeln sind frostempfindlicher. Das Einpacken des Kübels und das Befreien von Schnee bieten ausreichenden Schutz. Wenn möglich, sollte man den Kübel an einen geschützteren, wärmeren Ort stellen. 

Laubabwerfende (Spalier-)Bäume/Hecken
Diese Bäume sind weniger frostempfindlich als immergrüne Pflanzen. Viele Baumarten sind sogar sehr winterhart. Sind Sie sich nicht sicher über eine bestimmte Art, prüfen Sie bitte die Produktspezifikationen auf unserer Website. Dort ist angegeben, wie winterhart Ihr Baum ist.
Wenn Sie sichergehen wollen, ist es immer gut, wenn Sie die folgenden Anweisungen befolgen.

Was ist zu tun
- Stämme und Spaliere/Kronen abdecken.
- Untergrund von Schnee befreien.
Oben auf der Schneedecke friert es stärker, und das Risiko eines eingefrorenen Stamms ist größer.

Bitte beachten: Bäume in Kübeln sind frostempfindlicher. Das Einpacken des Kübels und das Befreien von Schnee bieten ausreichenden Schutz. Wenn möglich, sollte man den Kübel an einen geschützten, wärmeren Ort stellen. 

Stauden
Auch bei Stauden gibt es für jede Sorte Hinweise zur Winterhärte. Vor allem einheimische und immergrüne Stauden können frostempfindlich sein.

Was ist zu tun
- Stehen die Pflanzen in Töpfen/Kübeln? Stellen Sie sie an einen geschützten, wärmeren Ort wie eine Garage, einen Schuppen oder eine Veranda und bedecken Sie die Erde.
- Sind die Bäume im Garten angepflanzt? Packen Sie sie mithilfe von Bambusstäben in Abdeckmaterial ein und bedecken Sie den Boden.

Zusätzlich
- Nicht bewässern bei Frost.
- Nicht zurückschneiden bei Frost.
- Hat Ihr Baum/Ihre Pflanze unter dem Frost gelitten? Düngen Sie dann im Frühjahr zusätzlich mit Culterra Koemest oder mit auf die Sorte abgestimmte Nährstoffe.
- Hinweis: Unsere Garantie gilt nicht für Frostschäden.